PDF-Bücher The Sociology Book: Big Ideas Simply Explained, by Sarah Tomley
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The Sociology Book: Big Ideas Simply Explained, by Sarah Tomley
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: DK; Auflage: 01 (1. Juli 2015)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0241182298
ISBN-13: 978-0241182291
Größe und/oder Gewicht:
20,3 x 2,6 x 24,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.0 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 3.293 in Fremdsprachige Bücher (Siehe Top 100 in Fremdsprachige Bücher)
I thought I would just peruse the book, reading about this or that sociologist or idea or topic... but then I ended up reading the whole book from cover to cover! A great introduction to the issues and conceptual challenges in sociology. What I particularly appreciated is that it is very up-to-date and includes current discourses (i.e. is not just a review of ideas from last century that have perdured or of those now considered 'classics').
Eigentlich keine schlechte Idee: Die wichtigsten soziologischen Autoren und ihre Ideen in kurzen Artikeln vorzustellen und zwar in einer Sprache, die auch jemand versteht, der nicht 10 Semester im soziologischen Oberseminar gehockt hat. Natürlich fragt man sich sofort, wer kommt in den auserwählten Kreis und wer nicht. Welche Theorien sind grundlegend, welche nicht (mehr). Bei dem vorliegenden Werk bzw. seinen Autoren/innen haben wir es zweifellos mit Bewunderern von Michel Foucault zu tun, dem viele Seiten gewidmet werden, während z.B. Niklas Luhmann sehr stiefmütterllich behandelt wird. Sei's drum.Immerhin erhält der Leser einen gewissen Überblick über die Klassiker (Marx, Weber, Durkheim etc.) und wichtige Theoretiker bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts. Kurze Biographien der Soziologen ergänzen die Theorieartikel. Es wird auch der Zusammenhang zwischen den einzelnen Ansätzen skizziert. Allerdings muss man - kritisch - auch über das sprechen, was NICHT in dem Buch enthalten ist. Neue Arbeitsfelder kommen nur in sehr ausgewählter Form zur Sprache: Zwar wird die "Risikogesellschaft" behandelt, aber von einem veränderten Umgang der gegenwärtigen Gesellschaften mit der Natur erfährt man nichts, ebensowenig von den Problemen einer Gesellschaft mit der Integration oder Nicht-Integration von großen Gruppen von Migranten. Auch das Thema: Umgang mit Konflikten (Prävention, Bearbeitung, Versöhnung) erfährt man nichts.Ganz allgemein geht es immer um Gesellschaften in Europa und Nordamerika. Weder wirft man einen Blick auf die post-sozialistischen noch auf die postkolonialen Gesellschaften Afrikas. Es geht natürlich nicht darum, alle Gesellschaftstypen im Einzelnen vorzustellen, aber sehr wohl darum, zumindest darauf hinzuweisen, dass es noch etwas anderes gibt als die Perspektive von weißen anglosächsischen Intellektuellen, die von ihren Lehrstühlen aus IHRE Welt erklären. Gesellschaften, die in vielem anders funktionieren, kommen nur im Prozess der Globalisierung als dem großen Gleichmacher vor - d.h. eigentlich gar nicht. DAS Thema des Buches ist das Verhältnis der Geschlechter - ebenfalls fast immer aus dem Blickwinkel weißer Bildungsbürger - zugespitzt die Frage: Wer ist Männchen, Weibchen oder sonstwas ("queer") und warum ? Alles wird natürlich politisch gendermäßig "korrekt" serviert.Soziologie war in ihren besten Zeiten einmal eine kritische und provozierende Wissenschaft....!Ein solches Buch ist eine Auswahl und kann nicht alles Erdenkliche enthalten. Das ist OK. Aber schon ein Soziologiestudent im dritten Semester weiß, dass solch eine Auswahl kenntlich gemacht und begründet werden muss. Sie ist alles andere als "natürlich", sondern selbst vom Erkenntnisinteresse und den Erkenntniskapazitäten der Autoren getragen. Eine solche selbstkritische Einschätzung sucht der Leser vergebens. Soziologen sind ja neben ihrem Fachscharabia auch dafür bekannt, dass sie zuweilen das in aufwändigen und teuren Forschungsprojekten wissenschaftlich "beweisen", was der Normalbürger aufgrund seiner Erfahrungen und mit ein wenig Nachdenken schon längst erkannt hat. Hier ein schönes Beispiel: Die britische Soziologin Sophie Woodward hat 2007 herausgefunden: "Tight blue jeans are popular in Brazil because they are thought to enhance the natural curvature of a woman's buttocks." Eine epochemachende Erkenntnis - die allerdings Millionen Männer und Frauen rund um den Globus schon aufgrund ihrer eigenen praktischen "Forschung" seit geraumer Zeit gewonnen haben!
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